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Bücher
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In den Wind hängen Johanna Müller
„Das eigene Leben könnte ein Wohnort ohne Vermieter und Eigentümer sein. Die Wände dieses Lebens sind mit Haut bespannt und ganz zart, von innen heraus, betastbar.“
ISBN
978-3-9505298-3-8
ISBN
978-3-9505298-3-8
Das Ottakringding
ISBN 978-3-902744-87-6
Das Ottakringding ist ein partizipatorisches Kunst und Schreibprojekt der Kunststudentin Johanna Müller. Der Bezirk Ottakring ist ein spannender und lebendiger Ort, der stark von seinen unterschiedlichen Lebensstilen geprägt ist. Das Ottakringding hat es sich zur Aufgabe gemacht, die verschiedenen Gesichter Ottakrings zu zeigen und einander gänzlich unbekannte Menschen zu verbinden. Das tut es durch eine gemeinsam geschriebene und illustrierte Geschichte, deren Hauptfigur eine Kuh ist. Die Kuh findet sich eines Tages am Yppenplatz ein und tritt ihre Reise durch den Bezirk an.
Das Ottakringding ist ein partizipatorisches Kunst und Schreibprojekt der Kunststudentin Johanna Müller. Der Bezirk Ottakring ist ein spannender und lebendiger Ort, der stark von seinen unterschiedlichen Lebensstilen geprägt ist. Das Ottakringding hat es sich zur Aufgabe gemacht, die verschiedenen Gesichter Ottakrings zu zeigen und einander gänzlich unbekannte Menschen zu verbinden. Das tut es durch eine gemeinsam geschriebene und illustrierte Geschichte, deren Hauptfigur eine Kuh ist. Die Kuh findet sich eines Tages am Yppenplatz ein und tritt ihre Reise durch den Bezirk an.
Geweihte
Geweihte ist ein besonderes Buch, denn die Autor*innen wussten nicht, dass sie welche waren. Die in diesem Buch versammelten Textstücke wurden während eines psychosomatischen, psychiatrischen oder neurologischen Klinikaufenthalts geschrieben.
Kann ich mit einem Geweih leben?
Könnte ich mit einem Geweih leben?
Sie wurden geschrieben ohne ein Richtig oder Falsch. Johanna Müller, Kunsttherapeutin und schreibende Künstlerin, bot einen wertfreien Rahmen innerhalb ihrer Schreibwerkstätten und sammelte die Arbeiten.
Was wären die Alternativen? Turban oder offen dazu stehen?
Vielleicht ein Geschäft daraus machen und Geld damit verdienen?
So wie früher auf dem Jahrmarkt oder im Zoo.
Oder ins Showgeschäft einsteigen?
Oder Zauberkünstler werden?
Aber ein Showtyp bin ich nicht.
Wie steht man zu sich?
Entstanden sind starke, authentische Texte. Die Schreibenden ließen fremde und eigene Konventionen fallen und es begegnet dem Leser eine Spontanität, Direktheit und eine Freiheit im Assoziieren. Manchmal begegnet sich der Leser auch selbst.
Er wurde wach. Dunkelheit.
Der Atem wurde schwer. Er wollte raus.
Tür, Treppe, Luft, Freiheit. Fliegen, Heim.
Das Monster in ihm war geweckt. Die Zähne gefletscht.
Die Panik in ihm aufsteigend.
Er griff nach dem Telefon auf dem Nachttisch.
Seine Hand zitterte.
Er wählte die Nummer seiner Frau,
seines Sohnes, seines Lebens.
»Hallo?«
Die Grenzen zwischen Therapie, Literatur und Selbsterfahrung verschwimmen.
Ich laufe über die Brücke, sie schwingt
wie eine zarte Schaukel hin und her,
bei jedem Schritt. Angst?
Auf jeden Fall, sehr sogar. Aber was ist das schon?
Die Angst kannte ich auch beim Einschlafen zu Hause.
Eine literarische Art Brut, wie sie auch der Psychiater Leo Navratil bei den Gugginger Dichtern und Künstlern fand.
Literatur und Psychotherapie haben lange Tradition in Österreich und Deutschland, in diesem Zusammenhang ist der Band von besonderer Bedeutung. Er zeigt, wie nah sich Selbstanalyse und Literatur sind.
Geweihte ist auch eine Einladung an die Leser*innen, zu schreiben, sich zu entdecken, ja, zu leben.
Kann ich mit einem Geweih leben?
Könnte ich mit einem Geweih leben?
Sie wurden geschrieben ohne ein Richtig oder Falsch. Johanna Müller, Kunsttherapeutin und schreibende Künstlerin, bot einen wertfreien Rahmen innerhalb ihrer Schreibwerkstätten und sammelte die Arbeiten.
Was wären die Alternativen? Turban oder offen dazu stehen?
Vielleicht ein Geschäft daraus machen und Geld damit verdienen?
So wie früher auf dem Jahrmarkt oder im Zoo.
Oder ins Showgeschäft einsteigen?
Oder Zauberkünstler werden?
Aber ein Showtyp bin ich nicht.
Wie steht man zu sich?
Entstanden sind starke, authentische Texte. Die Schreibenden ließen fremde und eigene Konventionen fallen und es begegnet dem Leser eine Spontanität, Direktheit und eine Freiheit im Assoziieren. Manchmal begegnet sich der Leser auch selbst.
Er wurde wach. Dunkelheit.
Der Atem wurde schwer. Er wollte raus.
Tür, Treppe, Luft, Freiheit. Fliegen, Heim.
Das Monster in ihm war geweckt. Die Zähne gefletscht.
Die Panik in ihm aufsteigend.
Er griff nach dem Telefon auf dem Nachttisch.
Seine Hand zitterte.
Er wählte die Nummer seiner Frau,
seines Sohnes, seines Lebens.
»Hallo?«
Die Grenzen zwischen Therapie, Literatur und Selbsterfahrung verschwimmen.
Ich laufe über die Brücke, sie schwingt
wie eine zarte Schaukel hin und her,
bei jedem Schritt. Angst?
Auf jeden Fall, sehr sogar. Aber was ist das schon?
Die Angst kannte ich auch beim Einschlafen zu Hause.
Eine literarische Art Brut, wie sie auch der Psychiater Leo Navratil bei den Gugginger Dichtern und Künstlern fand.
Literatur und Psychotherapie haben lange Tradition in Österreich und Deutschland, in diesem Zusammenhang ist der Band von besonderer Bedeutung. Er zeigt, wie nah sich Selbstanalyse und Literatur sind.
Geweihte ist auch eine Einladung an die Leser*innen, zu schreiben, sich zu entdecken, ja, zu leben.
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